Anrufen Zentrale: +49 30 30001-0
Anrufen Email
Malteserkrankenhaus Berlin-Charlottenburg

Neuropsychologie / Psychologie

Neuropsychologie

In der Neuropsychologie untersuchen, diagnostizieren und behandeln wir geistige und emotionale Beeinträchtigungen und ermitteln den jeweiligen Schweregrad.

Mit speziellen Verfahren können wir beispielsweise eine Alzheimererkrankung und andere Formen der Demenz von einer normalen, altersgemäßen Vergesslichkeit unterscheiden. Auch Schädigungen von Schlaganfallpatienten untersuchen, diagnostizieren und behandeln wir. Wir unterstützen Sie dabei, die Einschränkungen zu verarbeiten und helfen Ihnen mit den verbundenen Herausforderungen umzugehen.

Dr. phil. Natalie Juranek,
Diplom Psychologin, Caritas-Klinik St. Anna Berlin-Charlottenburg

Therapeutische Inhalte im Einzelnen:

  • Differenzierte Diagnostik von Demenzen, kognitiven Einschränkungen und depressiven Erkrankungen
  • Anwendung verschiedener neuropsychologischer Testverfahren, z.B. CERAD
  • Training des Gedächtnisses und der Konzentration
  • Psychologische Gespräche zur Verarbeitung der Beeinträchtigungen
  • Angehörigenberatung zum Umgang mit Demenz

Psychologie: Halt geben, Kräfte finden helfen

Erkrankungen sind meistens mit Krisen verbunden! Seelisch, psychisch, körperlich, sozial und existentiell können Menschen aus ihrem Gleichgewicht geraten.

Das psychologische Team unterstützt Sie darin, Ihre aktuelle Situation mit den seelischen, psychischen, existenziellen, körperlichen und sozialen Herausforderungen zu bewältigen. Wir helfen Ihnen Ihre Kräfte wieder zu finden, um Ihr eigenes Leben so gut wie möglich zu gestalten.

Erschöpfung, Trauer, Ängste und Depression, die Veränderungen durch das Älterwerden…, jede Situation braucht ihre eigene Verarbeitung und Therapie.

Insbesondere in der Geriatrie und in der Palliativmedizin ist eine gute Teamarbeit sehr wichtig. Nur so können wir Sie optimal behandeln und begleiten. Dazu zählt auch die enge Zusammenarbeit mit den anderen Berufsgruppen in unserem Krankenhaus.

Ihre Ansprechpartnerinnen:
Evelyn Krump
Psychologin, M. Sc.

Astrid Brückner
Psychologin, M. Sc.

Therapeutische Inhalte im Einzelnen:

Die stützende Therapie und Begleitung beinhaltet Gespräche, Entspannungsübungen und auch kreative Therapieformen. Wir stärken damit Ihre Heilungskräfte und erweitern so Ihre Möglichkeiten.

Ihren An- und Zugehörigen stehen wir unterstützend und beratend zur Seite. Gern stellen wir bei Bedarf Kontakt zu ambulanten Beratungs- und Begleitstellen her.

Schwerpunkt Palliativmedizin

Einen besonderen Schwerpunkt gibt es für die Begleitung von Patientinnen und Patienten in palliativer Situation.

Hier geht es um den psychologischen Beitrag zur Linderung der Beschwerden in dieser existentiell herausfordernden Lebenssituation, die Unterstützung für Ihre Bewältigung und Verarbeitung, Beistand in der Trauer, Erweiterung der Lebensqualität, des Wohlgefühls und der Gestaltungsspielräume.

Ein anderes zentrales Thema ist die Unterstützung zur Klärung der weiteren Versorgung nach der Zeit im Krankenhaus.

Dem Umfeld, den An- und Zugehörigen der Menschen stehen wir selbstverständlich auch beratend und unterstützend zur Seite. Verarbeitung, Abschied nehmen, der erkrankten Person hilfreich zur Seite stehen können, wenn die Spielräume dafür sehr eingeschränkt sind, das können Inhalte der Begleitung sein.

Der individuelle seelische Verarbeitungsprozess verläuft für Erkrankte und Zugehörige selten in gleicher Weise. So versteht sich das psychologische Team auch als “Übersetzer“ für die jeweils andere Person, um einen guten Kontakt zu unterstützen und Unsicherheiten oder Missverständnisse zu verringern. Es gilt, die Zugehörigen in ihrer Situation zu entlasten, zu beraten und zum achtsamen Umgang mit den eigenen Kraftressourcen anzuleiten. Auch hier stehen wir in enger Kooperation mit ambulanten Diensten, zu denen wir bei Bedarf den Kontakt herstellen.

Und wenn sich ein Leben auf unserer Station seinem Ende nähert, versuchen wir so gut nur irgend möglich unseren Beitrag zu leisten für ein begleitetes, möglichst angst -und beschwerdefreies, würdevolles Sterben. Manchmal geht es ja nicht mehr darum, dem Leben Jahre zu geben, aber den Jahren…. oder nur noch Monaten, Wochen, Tagen, Leben zu geben! (nach C. Saunders)