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Malteserkrankenhaus Berlin-Charlottenburg

Geschichte

Nach dem Zweiten Weltkrieg bestand im zerstörten Berlin ein erheblicher Mangel sicher an vielem… aber auch an Behandlungsmöglichkeiten insbesondere für sog. Alters- und Chronischkranke.

1960

  • Zu Beginn der 60er Jahre wurde die Errichtung einer Klinik für chronisch und langfristig Erkrankte in katholischer Trägerschaft geplant.

1961/62

  • Erwerb des Grundstücks an der Heerstraße zwischen Insterburgallee und Pillkaller Allee.

1963

  • Der Mediziner Dr. Josef Böger, Gerontologe und Facharzt für Innere Medizin, wurde beratend hinzugezogen. Er wurde mit der Inbetriebnahme dann auch erster Chefarzt des Malteser-Krankenhauses.

04/1964

  • Grundsteinlegung für den Neubau. Mit der Planung und Baudurchführung wurde der im Krankenhausbau erfahrene Architekt Hans-Bertram Lewicki beauftragt.

10/1964

  • Richtfest

1966

  • Wenige Monate vor der Fertigstellung des Krankenhauses, zog der Konvent mit zehn Ordensschwestern ins neu gebaute Schwesternwohnheim ein, um bereits vorbereitende Arbeiten zu übernehmen.

24.10.1966 

  • Die ersten Patienten wurden aufgenommen. Das Mitarbeiter-Start-Team bestand aus Herrn Dr. Böger, acht Ordensschwestern und zehn weiteren Mitarbeitern.

12.11.1966

  • Feierliche Einweihung des Malteser-Krankenhauses nach 2 ½ Jahren Bauzeit durch Kardinal Bengsch.
  • Das Haus hatte 93 Betten für Chronischkranke und 67 Betten für die Rehabilitation/also für sog.

Langzeitkranke. Dr. Böger beschrieb sein neues Konzept der Behandlung im Malteser-Krankenhaus wie folgt: „…erstmals in Deutschland wurde die Rehabilitation als prinzipielle Basistherapie bei geriatrischen Patienten eingeführt.“ Das bedeutete intensive ärztliche Behandlung und Pflege der Patienten, konsequente Anwendung physiotherapeutischer Maßnahmen (die bis dahin weitgehend unbekannt waren) unter dem Aspekt des aufbauenden Gesundheitstrainings mit dem Ziel einer möglichst vollständigen Rehabilitation.

Das neue Krankenhaus etablierte sich schnell und wies schon sehr bald eine Auslastung von 95 – über 100 % auf. Die Verweildauer allerdings betrugen in der Chronikerabteilung im Durchschnitt 395 Tage.

1984

  • Ein erster Erweiterungsbau wurde notwendig.

1991

  • 25-jähriges Bestehen des Malteser-Krankenhauses

1995

  • Eröffnung der Palliativeinheit im Malteser-Krankenhaus mit fünf Betten

1995

  • Aufgrund eines Feststellungsbescheides der Senatsverwaltung für Gesundheit wurde die Fusion des Malteser-Krankenhauses mit dem St. Hildegard-Krankenhaus beschlossen und zum 01.01.1996 auch vollzogen.

03/1996

  • Die Krankenkassen kündigen den Versorgungsvertrag mit dem Malteser-Krankenhaus, das nunmehr ja an zwei Standorten betrieben wurde.

06/1996

  • Mit Bescheid Senatsverwaltung wurde der Standort St. Hildegard-Krankenhaus vollständig geschlossen. Der Standort in der Pillkaller Allee sollte erhalten bleiben. Die Schließung des Standortes St. Hildegard mit mehr als 100 Mitarbeiter-Kündigungen erfolgt zum 01.12.1996.

07/1996

  • Mit Einführung der Pflegeversicherung wurde die Chroniker-Abteilung im Malteser-Krankenhaus geschlossen und die Räumlichkeiten wurden in ein Pflegeheim mit 36 Plätzen umgewidmet. Bei dieser Gelegenheit bekam das Malteser-Krankenhaus seine heutige Struktur mit einer geriatrischen und einer internistischen Abteilung mit einer Palliativeinheit; insgesamt mit 97 Betten.
  • Das neue „Seniorenpflegeheim Malteser“, wie es fortan hieß, befand sich mitten im Krankenhausgebäude in der zweiten Etage. Es wurde versucht, durch bauliche Veränderungen sowohl die Auflagen der Heimaufsicht umzusetzen, wie auch insbesondere eine wohnliche Atmosphäre herzustellen, was natürlich in einem Krankenhausbau nur bedingt gelingen kann.

1999

  • Erneute Ankündigung der Senatsverwaltung auf Schließung des Malteser-Krankenhauses.
  • Mit Bescheid vom 31.03.2000 wurde die Nichtaufnahme des Malteser-Krankenhauses in den Krankenhausplan festgestellt. Dagegen klagte der Malteser-Werk Berlin e.V. und in der Folge wurde vom Verwaltungsgericht Berlin mit Urteil vom 18.06.2001 die Rechtswidrigkeit der Herausnahme aus dem Krankenhausplan festgestellt, sodass das Malteser-Krankenhaus als Plankrankenhaus im Land Berlin weiter betrieben werden konnte.

2005

  • Sanierung des Nebengebäudes

10.11.2006

  • Offizielle Einweihung des Seniorenheims Haus Malta mit 51 Plätzen

2005-2006

  • Grundlegende Veränderung des Empfangs- und Aufnahmebereiches und der gesamten Eingangssituation des Krankenhauses.

2009/2010

  • Aus Mitteln des Konjunkturpaketes II wurden eine Endoskopie sowie der Anbau eines Ver- und Entsorgungsaufzuges an der Wirtschaftshofseite gefördert.

2010

  • Aufnahme der geriatrischen Tagesklinik in den Krankenhausplan 2010

13.02.2015

  • Feierliche Einweihung der Tagesklinik sowie der neu gestalteten Krankenhauskapelle. Der dafür notwendige Erweiterungsbau hat im Erdgeschoss die Tagesklinik und in den drei oberen Etagen jeweils 5 Patientenzimmer und Funktionsräume aufgenommen.

2014-2016

  • Fassadensanierung mit der Erneuerung aller Fenster und der Verglasung der Balkone

Das Behandlungsziel im Malteser-Krankenhaus ist seit jeher der Erhalt bzw. die Wiederherstellung der größtmöglichen Selbstständigkeit des einzelnen Patienten, damit er weiter möglichst eigenständig und selbstbestimmt in seiner häuslichen Umgebung leben kann.

22.11.2023

  • Malteser-Krankenhaus ist jetzt Caritas-Klinik St. Anna Berlin-Charlottenburg

Die Umbenennung ging einher mit einer Veränderung in der Trägerschaft der Klinik. Der Malteser-Werk Berlin e.V., bislang Träger der Klinik, ist zur Caritas-Klinik St. Anna gGmbH geworden, und hat eine neue Rechtsform und einen neuen Namen erhalten. Gesellschafter der Caritas-Klinik St. Anna gGmbH ist die Caritas Gesundheit Berlin gGmbH. Sie ist die Holdinggesellschaft der Caritas-Kliniken in Berlin und Brandenburg. Die Caritas-Klinik St. Anna ist damit Teil eines starken Verbundes unter dem Dach des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin e.V.

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